Kia Ora,

10 Jahre am Horizont, 3 Jahre in der naeheren Planung und jetzt ist er geschafft. Wem der Dusky-Track nichts sagt, kann ja mal kurz hier weiterlesen.

 
 
 
 

Also was habe ich die letzten 7 Tage erlebt? Ich mach einfach kurz eine Liste:

  • Matsch
  • Wasser (in Form von Baechen auf dem Track-Weg, Regen von oben, Fluessen von unten)
  • 12-mal 3-Wire-Bridges (Drahtseilbruecken, eine mit oberschenkelhoher Kneiptour zum Anfang)
  • steile Anstiege
  • Wurzeln
  • noch mehr Matsch
  • Alpenlandschaft mit Seen und Mooren
  • Schneegrenze nur knapp hundert Meter hoeher (Irgendwas laeuft hier immer falsch mit meiner Sommer-Urlaubs-Buchung)
  • atemberaubende Aussichten ueber das Fjordland
  • knoecheltiefer Matsch
  • noch steilere Abstiege
  • Rivercrossings (mal leicht, mal etwas anspruchsvoller)
  • Clothed Dipping in einem Gebirgsbach (zum Glueck war da halbwegs Sommer)
  • halbtrockener Matsch
  • den ein oder anderen nicht jugendfreien Fluch
  • sehr nette Mitwanderer
  • Tuetenfutter
  • kurzzeitig fester Matsch

 


Aber alles in allem, ein sehr, sehr schoener Track, welcher das Warten und die Anstrengungen in allen Punkten wert war!

Ka Kite anooo
Dirk

P.S. Where the hell are those eagles around here, if someone really needs them. Bugger! I forgot to talk to the “Flying-Moth-Booking-Service”. I’ve tried it with a sandfly, but only got bitten.

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Posted By: Dirk
Last Edit: 25 Jan 2013 @ 15:40

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 17 Jan 2013 @ 7:52 

Kia Ora,

soderle heil in Christchurch angekommen und schon nach nem halben Tag wieder weiter gezogen. Jochen hat mich gleich rekrutiert und wir starten noch heute auf den Dusky-Track. Bin schon ganz aufgeregt. Also nicht wundern, wenn ihr in den naechsten 6-8 Tagen hier nichts von mir lest, die Internetanbindung im Fjordland laesst etwas zu wuenschen uebrig. Wenn alle Stricke reissen, dann schick ich das naechste Update einfach per Flaschenpost.

Ka Kite anooo
Dirk

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Categories: Travel
Posted By: Dirk
Last Edit: 25 Jan 2013 @ 15:40

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 15 Jan 2013 @ 0:19 

Kia Ora,

der erste Flug ist geschafft, nach nur 13 Stunden tauscht man das deutsche Winterwetter gegen tropische Hitze. Hier in Singapur wird man mit 26 Grad und einer gehoerigen Luftfeuchtigkeit im Finger begruesst. Aber wofuer gibt es denn Zipoff-Hosen 🙂 Soderle noch 8 Stunden weiter und das Klima passt mir wieder besser. In Sydney sind es gerade gepflegte 20 Grad und die Sonne scheint in einem herrlichen blauen Himmel. Mal sehen was NZ da noch draufzulegen hat. Bemerkenswert sind die verschiedenen Arten der Security-Kontrollen. In Frankfurt hat der alleinreisende Mann (30+ und dazu noch mit Bart) irgendwelche Alarmglocken gelaeutet. Zumindest bin ich noch nie so gruendlich durchgecheckt worden und mein Kindle hat gleich mal die Pruefung auf Sprengstoff erhalten. 😀 Dagegen musste ich in Singapur und Sydney nicht mal meinen Guertel rausnehmen. Da fuehlt man sich doch gleich sicher.

Ka kite anoo
Dirk.

PS. @Vanessa: Vielen Dank fuer das Reise-Geschenk, ich werde die ein oder andere Seite sicherlich ausfuellen und habe auch schon deinen Eintrag gefunden. Werde mal sehen was sich da machen laesst.

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Posted By: Dirk
Last Edit: 15 Jan 2013 @ 10:23

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 14 Jan 2013 @ 5:19 

Kia Ora,

nach dem Überraschungserfolg von “Ein Geek alleine in Neuseeland” abgedreht in 2009, haben die Produzenten weder Kosten noch Mühen gescheut eine Fortsetzung zu ermöglichen. Jetzt ist es soweit: “Schon wieder ein Geek alleine in Neuseeland und Tasmanien” kommt auf die große Leinwand.

Nachdem ich alle Anfragen über im Gepäck mitreisen bis Australien, Aufforderungen doch an das Gemeinwohl (“Rücken”) der Kollegen zu denken oder sogar die Aufforderung zur Zerstückelung von Personen (damit die Gewichtsbeschränkungen des Gepäcks erfüllt bleiben) ausschlagen musste, sind die Vorbereitungen abgeschlossen:

  1. der letzte Tag an der Arbeit ist geschafft
  2. die Webseite läuft wieder
  3. der Abschiedumtrunk mit den guten deutschen Bieren sind gelaufen
  4. Vanessas Lappi läuft erstmal *puhh*
  5. das Gepäck steht griffbereit
  6. die Tickets + der Pass liegen daneben
  7. das Taxi ist bestellt (Danke Manu!)

Dann kann es jetzt losgehen, nicht das die Aufregung noch ins unermessliche steigt. Ich bedanke mich für die vielen guten Wünsche und hoffe alle Daheimgebliebenen nehmen mit dieser Seite ein wenig am Abenteuer teil.

Ka kite anoo

PS:
For those of you, which would like to have a postcard or a travel gift from New Zealand or Tasmania, write a short comment on this site (maybe with the right address). Every now and then I will look up, if someone or something was unfortunately forgotten by my sunburned brain.

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Posted By: Dirk
Last Edit: 08 Feb 2013 @ 9:43

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 18 Mar 2009 @ 12:15 

Nach der kuehlen Nacht war ich mehr als froh, als ich mich bei einer heissen Tasse Tee und der warmen Milch im Muesli waermen konnte. Da die naechste Etappe laut Beschreibung eher kurze 4,5 Stunden dauern sollte, liesen wir uns Zeit mit Aufbruch und so begaben wir uns erst kurz nach 9 Uhr auf den Track. Es war der Abstieg von der Klippe angesagt, da die naechsten Huetten alle auf Seelevel lagen. So begaben wir uns noch mit den mueden Knochen vom Aufstieg daran, alles wieder herunter zu steigen. Fuer alle die neuseelaendische Tracks nicht kennen sei gesagt, das Steigen der richtige Ausdruck ist. Es gibt an Bergpassagen oftmals Stufen (entweder natuerlich oder kuenstliche) von etwa 50cm bis hoch zu kanpp 1m, welche schon beim Hochsteigen mit einem Rucksack nicht ganz einfach ueberwindbar sind, aber das heruntersteigen ist umso schwerer. Jede Stufe schlaegt mehr oder minder direkt in das Knie und den Oberschenkelmuskel ein und so waren wir sehr froh, das sich die Teilstrecke als noch kuerzer entpuppte als angenommen. Wir kamen schon kurz nach 12 Uhr an unserer Huette an und hatten somit einen langen Nachmittag zur Regeneration zur Verfuegung, welches wir diesmals angenehm durch ein Holzofen gewaermt auch wahrnahmen.

Ka Kite anoo.

PS: The mean thing was a guided group, which arrived in the evening, They started the track the other way around and the guide brought the backpacks and the food with a boat to every hut. We were condemned to eat our dehydrated food stuff next to a freshly cook dinner with dessert and wine.

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Posted By: Dirk
Last Edit: 18 Mar 2009 @ 12:15

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 17 Mar 2009 @ 21:54 

Tja, da bin ich wieder, habe mich laenger nicht gemeldet, aber die haben hier einen am Rad, was die Internetgebuehren betrifft. Bisheriger Rekord waren 9 Dollar die Stunde und die waren noch so stolz darauf, das sie es auf Cent pro Minute runter gebrochen haben. *wuerg* Naja daher gibts einen kleinen Sprung im Zeitgeschehen und den Rest fuelle ich auf, wenn ich wieder ein eigenes Netz zur Verfuegung habe.

Frisch nach 4 Tagen Busch wieder in der Zivilisation. Der oben genannte Lake beheimatet einen der “Great Walks” von Neuseeland und wurde daher von Jochen und mir gewaehlt, um unsere Outdoorerlebnisse aufzufrischen. Was soll ich sagen, wirklich grandios der Walk. Zuerst geht von knapp 600 Hoehenmeter hoch auf eine Klippe (1200 m), die den See ueberragt und nach der Routen-Beschreibung sollte es dann auf dem Grat entlang zur ersten Huette gehen. Naja was soll ich sagen, Kiwis haben es nicht so mit den genauen Angaben und so gelangten wir sehr schnell zu der wichtigsten Feststellung ueber Tracks in Neuseeland:

Nach dem Berg ist vor dem Berg!!!

Auf gut deutsch, nach der hoechsten Erhebung ging es noch 3-4 mal herunter in Zwischentaeler, um wenig spaeter wieder auf den Grad herauf zu steigen. Aber das war nichts, dass ich nicht schon von Track auf “Cape Brett” gewohnt war.
Zusaetzlich hatte sich mein Personal-Guide Jochen noch ein besonderes Schmankerln ausgedacht. Die Nacht vorher hatte es im Tal geregnet und es war auch irgendwie etwas kuehl um die nicht behosten Beine. Oben auf der Klippe war es wohl noch ein wenig kuehler. So traten wir ploetzlich um eine Kurve und wir staunten nicht schlecht, als wir im Schatten einer Baumgruppe Schnee vorfanden. Und ich dachte ich haette einen Sommerurlaub gebucht. 😉 Nach diesem kleinen Schneeflecken, verwunderte es uns nichtmehr, als wir eine Gruppe Neuseelaender trafen und ein Junge trug einen Honigmelonen grossen Schneeball. Es ist schon ein spezielles Erlebnis in einem subtropischen Regenwald zu stehen und es tropft nicht nur Regenwasser von den Baeumen und Straeuchern, sondern es ist das Tauwasser des im Baum liegenden Schnees.
Nachdem wir die Huette spaeter erreicht als gedacht, genossen wir die waermende Sonne neben einem kleinen Schneemann, welcher von den Bewohnern der letzten Nacht hinterlassen wurde. Kaum war aber die Sonne verschwunden, als die Temperatur mehr als nur ein paar Grad absank. Nichts leichter als das, dann wurde der Gas-Ofen der Huette in Betreib genommen und zuerst hatte es auch den Anschein, das dieser etwas nutzte. Leider gab es aber eine kleine Box, welche das Gas nach ca. 1 Stunde Brenndauer abschaltete und so musste sich staendig jemand um das Neustarten kuemmern. Aber eigentlich haetten wir ihn auch ganz aus lassen koennen, denn in 2 Metern Entfernung war nichtsmehr von der Heizwirkung zu spueren. Wir frohren trotz mehrerer Schichten Funktionskleidung mehr oder minder vor uns hin und waren froh, als wir uns in den Schlafsack zurueckziehen konnten. Nur doof das meiner fuer den Sommerurlaub ausgelegt war und ich daher eine eher kuehle als ruhige Nacht verbrachte.

Ka Kite anoo.

PS: I know british people like there understandments, but the sentence: “It’s a tat nippy up here” was defitnitly the greatest understatement of the century.

PPS: Letzter Aufruf fuer alle die irgendwelche Wuensche fuer Mitbringsel aus NZ haben. Ich bin noch 3 Tage hier und kann spaetestens in Auckland noch alles besorgen. Nur wer zuerst kommt/kam malt zuerst, denn ich bin mir nichtmehr sicher, wieviel noch in meinen Rucksack passen wird.

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Categories: Waikaremoana
Posted By: Dirk
Last Edit: 17 Mar 2009 @ 22:08

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 21 Feb 2009 @ 21:02 

Heute ist es soweit, Antje und Andy werden mich an die Westkueste verfrachten und ich werde mich fuer die naechste Woche dort vergnuegen. Nach einem sehr netten Fruehstueck im Cafe “Over the Bay” ging es auf nach Westen.
Auf unserem Weg ueber die Berge kehrten wird noch kurz in den Ngawha Springs ein. Warme bzw. sehr heisse Quellen, die direkt aus den vulkanisch stets aktiven Inneren von Neuseeland kommen. Es mueffelt zwar ein wenig nach faulen Eiern, aber wenn man den Geruch aussen vor laesst, dann kann man in den 8 unterschiedlich warmen und mit verschiedenen Mineralien gemischten Pools wunderbar die noch von der Wanderung mueden Muskeln entspannen.
Nach einer Frischwasserdusche haben Antje und ich auch den Geruch halbwegs hinter uns gelassen und es geht runter in den Hokianga Harbor. Zwei verwunderlicherweise volle Backpacker spaeter finde ich einen Schlafplatz in der “Globetrekker Lodge”, welche einen geradezu genialen Ausblick ueber den Strand, das Wasser und die gegenueberliegende Duene bietet. So werde ich von Antje abgesetzt und geniesse den Sonnenuntergang im Meer.

Ka Kite anoo.

PS: This is the life! Lying in a hammock, talking to nice people from all over the world and enjoying the view over the beach and the palms.

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Posted By: Dirk
Last Edit: 21 Feb 2009 @ 21:02

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 19 Feb 2009 @ 21:24 

Nach dem ganzen rauf und runter fuer Cape Brett habe ich mir einen Ruhetag gegoennt, bevor es weiter ging zum naechsten Cape. Cape Reinga ist die noerdlichste Spitze von Neuseeland und der Punkt an dem sich Tasman Sea und Pazifik treffen.
Los gings morgens um 07.15 Uhr. Was denken die sich eigentlich, wann so ein normaler Backpacker ins Bett kommt 😉 Naja muss halt gehen. Nach einem kurzen Kaffeestop sieht die Welt auch gleich viel besser aus und passend zur Auffahrt auf den Ninety Mile Beach reisst auch die Wolkendecke auf und einzelne Sonnenstrahlen kommen durch. In Wirklichkeit ist der Beach nur 64 Meilen lang, da aber die Australier einen 80 Mile Beach haben, hat NZ einfach eins drauf gelegt. Nun gut, so gehts in einem Affentempo ueber den betonharten Sand und gestoppt wird nur, damit die bloeden Touris alle einen einzelnen armen gestrandeten Pinguin umkreisen und abfotografieren koennen. Zum Glueck ist er noch schnell genug und erreicht das Wasser bevor der erste Depp versucht ihm zu helfen. Weiter gehts bis an das Ende der befahrbaren Strecke auf dem Beach und hin zur Attraktion “Dune Boarding”. Man rutsche auf einem zu kurz geratenen Surfboard baeuchlings die Duene runter. Macht einen heiden Spass, man findet hinterher an die unmoeglichsten Koerperstellen Sand und eigentlich koennt man es viel laenger machen, doch nach 3 mal die Duene hoch fragt man sich wieder wo der Skilift ist. Also alles eingepackt, den Sand so gut es geht abgeklopft (damit die aeltere Dame im Sitzplatz neben mir nicht allzu finster schauen muss) und rauf auf den Highway 1. Dieser sogenannte Highway besteht die letzten 40 Kilometer nurnoch aus einer Schotterpiste und ist nicht wirklich fuer schnelles Fahren ausgelegt, was aber unseren Busfahrer nicht wirklich auhaelt. So treffen wir wenig spaeter am besagten Cape Brett ein. Leider macht das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es wirkt eher wie ein Leuchtturm an der Nordsee als an der Spitze von Neuseeland. Aber geknippst wirds trotzdem und nach nur wenigen Minuten gehts auch schon wieder rein in den Bus. Noch zwei weitere Kurz-Stops gibts auf dem Rueckweg. Einer zeigt das historische Leben der “Kauri Gum Digger” und der Zweite die Verarbeitung von im Erdreich fuer tausende Jahre konservierte Kauri-Baeume.
Danach gibts noch das Abendessen, die angeblich besten Fish&Chips im gesammten Northland werden in Wanganui verkauft. Das Geschaeft steht auf Stelzen im Meer, so ist der Ausblick schonmal sehr schoen und am Essen ist wirklich gut. So bin ich gegen 18.30 Uhr und nach 500 gefahrenen Kilometern wieder zurueck in Paihia und weis nicht genau was ich von diesem Tag halten soll. Fuer Neuseeland ungewohnter Massentourismus pur.

Ka Kite anoo.

PS: Your personal multilingual translator is certainly able and happy to translate the german parts. And if not, we will go out for a good german beer (or two) after I’m back and I’m happy to discribe the important parts in all detail.

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Posted By: Dirk
Last Edit: 19 Feb 2009 @ 21:24

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 17 Feb 2009 @ 21:19 

Nach einer erholsamen Nacht in der fast leeren Huette ging es am naechsten Morgen nach dem ueblichen Fruehstueck (Kompressionstoastbrot mit Nutella) an den Rueckweg. Und da waren sie wieder meine drei Probleme:

  • Warum hab ich nicht auf Lasse gehoert und bin “DrehrumdieBolzen-Ingenieur” geworden?
  • Wieso wiegt dieser verdammte Rucksack eigentlich 1/5 meines Koerpergewichts?
  • Wo zum Donnerwetter ist hier eigentlich der Sessellift?

Aber Spass beiseite. Da die Huette auf etwa 30 m ueber NN liegt, stand erstmal ein eher muehsamer Anstieg auf dem Programm. Noch halbwegs erholt ging dieser recht schnell und so stand nur noch 2-mal das Gleiche zwischen mir und meinem Abholpunkt in der Deep Water Cove. Den gestrigen Tag in den Beinen lief das heute alles ein wenig langsamer ab, aber ich schaffte es trotzdem vor Sarrie in der Cove zu sein und so genoss ich ein paar ruhige Minuten.

Nachdem mich Skipper Antje wieder an Bord lies, gab es nach einer erfischenden Schnorcheleinlage (die Cove traegt ihren Namen zu recht), erstmal einen ordentlichen Kaffee. Das dazu offerierte Bier lehnte ich dankend ab und kurz danach machten wir uns auf den Rueckweg. Wir umsegelten noch kurz das Wrack der HMS Canterbury und genossen danach einen herrlichen Sonnentag auf See. Gegen Nachmittag durfte ich, obwohl das Boot staendig am Rollen war, nochmals ans Steuer und wider erwarten naeherten wir uns wenig spaeter der Bucht von Paihia. Zu unserer Ueberraschung schwammen ploetzlich ein Rudel Delphine nur wenige hundert Meter vom Boot entfernt und stellten so den Abschluss eines gelungenen Segelturns dar.

Ka Kite anoo.

PS: After my trip down to Cape Brett I’ve heard that every year there is nearly a marathon challenge out to Cape Brett and back. Crazy People down here…

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Categories: Opua
Posted By: Dirk
Last Edit: 26 Feb 2009 @ 13:39

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 16 Feb 2009 @ 21:44 

Nachdem wir das Wettkampf-Segeln beendet und “Hot Gossip” wieder brav in ihrer Huelle schlummerte, machten wir uns zusammen mit Nils und Marcie auf zu Sarrie. Obwohl es schon spaeter war, gings noch hinaus in die Bay of Islands. Wir fuhren in die windgeschuetzte “Cable Bay”, um dort die Nacht zu verbringen. Ein schnelles Bad und ein Essen spaeter war es auch schon dunkel und wir genossen nochmals das Nachtleuchten des Wassers, welches diesmals eher punktuell aber sehr intensiv war.

Am naechsten Morgen stand ein kleiner Abstecher auf die vor uns liegende Insel an, damit ich neben den 18km des Cape Brett Tracks noch einen Morgenspaziergang bekomme.

Dabei fand ich nicht ganz zufaellig diesen Cache. Nachdem diese kleine Wanderung ohne besondere Ereignisse verlief, brachen wir auf nach Rawhiti, damit ich dort noch die Gebuehren fuer den Track und die Ubernachtung in der Huette entrichten konnte. Doch leider waren die 5 Haeuser der Siedlung ausgestorben und der Store geschlossen. Doch nicht verzagen Antje fragen, einfach per Handy (welches immer wieder Aussetzer hatte, denn die Verbindung dort draussen ist eher Gluecksache) im DOC von Russell angerufen und alles per Kreditkarte abgewickelt. So offiziell mit dem Code fuer das Huettenschloss ausgeruestet bekam ich zu spuehren, was passiert, wenn man auf Sarrie nicht dem Skipper gehorcht. Ein Stueckchen weiter wurde ich per Dinghy in der Oke Bay ausgesetzt und das Sarrie fuhr weiter.

Frohen Mutes machte ich mich, nachdem ich ein Schild mit der voraussichtlichen Trackdauer von 7,5 Stunden nickend zur Kenntnis genommen hatte, auf den Weg. Buhhha, Claudius haette diesen Track geliebt. Der erste Anstieg hatte es schonmal in sich, es ging vom Meereshoehe hoch auf 340m und das in einem mehr oder minder gut ausgebautem Track.

Danach wurde es aber etwas einfacher und nach 3,5 Stunden hatte ich die Abzweigung zur “Deep Water Cove” erreicht. Von da sollten es nurnoch 2 Stunden bis zum Cape sein. Nichts leichter als das…
Doch dann schlugen die Goetter zu. Es ging nach dieser Abzweigung noch 2mal runter auf fast Meereshoehe um kurz danach wieder auf den Gipfel der Klippe anzusteigen. Nachdem ich nunmehr 12km und etliche Hoehenmeter in den Beinen hatte, war der letzte dieser Anstiege die reine Qual. Es hat mich entfernt an unsere “Moss Creek” Anstieg erinnert. Endlich geschafft oben. Aber was sehen meine mueden Augen, die Huette liegt ganz unten auf der Ecke der Klippe. Also noch ein drittes Mal runter auf rund 30m Hoehe. ARGHHHHHH.

Was bin ich froh als mir freundlich die Tuere der Huette von einem Paaerchen geoffnet wird und der Mann meint: “The last one finishes you off, man!” Tja da hat er ein wahres Wort gesprochen. So schaffte ich den Hinweg (laut GPS 17,3km) zwar in einer Zeit von etwas mehr wie 6 Stunden, aber nochmal wuerde ich ihn nicht freiwillig machen.
Ein paar Liter Wasser, ein Abendessen und einem Riegel Schokolade spaeter sieht die Welt schon besser aus und ich sinke erschoepft in meinen Schlafsack.

Ka Kite anoo.

PS: After depleting my personal stock of rum, I waited for three days standing in the sea to catch a giant turtle. The four elephant were easy to find in the near woods. Now putting them on the turtle, placing a plate with two pineapples, a mice and four dices on it… – Ohh bugger, false movie, must be the sun out here…

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Categories: Opua
Posted By: Dirk
Last Edit: 26 Feb 2009 @ 13:16

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