17 Mar 2009 @ 21:54 

Tja, da bin ich wieder, habe mich laenger nicht gemeldet, aber die haben hier einen am Rad, was die Internetgebuehren betrifft. Bisheriger Rekord waren 9 Dollar die Stunde und die waren noch so stolz darauf, das sie es auf Cent pro Minute runter gebrochen haben. *wuerg* Naja daher gibts einen kleinen Sprung im Zeitgeschehen und den Rest fuelle ich auf, wenn ich wieder ein eigenes Netz zur Verfuegung habe.

Frisch nach 4 Tagen Busch wieder in der Zivilisation. Der oben genannte Lake beheimatet einen der “Great Walks” von Neuseeland und wurde daher von Jochen und mir gewaehlt, um unsere Outdoorerlebnisse aufzufrischen. Was soll ich sagen, wirklich grandios der Walk. Zuerst geht von knapp 600 Hoehenmeter hoch auf eine Klippe (1200 m), die den See ueberragt und nach der Routen-Beschreibung sollte es dann auf dem Grat entlang zur ersten Huette gehen. Naja was soll ich sagen, Kiwis haben es nicht so mit den genauen Angaben und so gelangten wir sehr schnell zu der wichtigsten Feststellung ueber Tracks in Neuseeland:

Nach dem Berg ist vor dem Berg!!!

Auf gut deutsch, nach der hoechsten Erhebung ging es noch 3-4 mal herunter in Zwischentaeler, um wenig spaeter wieder auf den Grad herauf zu steigen. Aber das war nichts, dass ich nicht schon von Track auf “Cape Brett” gewohnt war.
Zusaetzlich hatte sich mein Personal-Guide Jochen noch ein besonderes Schmankerln ausgedacht. Die Nacht vorher hatte es im Tal geregnet und es war auch irgendwie etwas kuehl um die nicht behosten Beine. Oben auf der Klippe war es wohl noch ein wenig kuehler. So traten wir ploetzlich um eine Kurve und wir staunten nicht schlecht, als wir im Schatten einer Baumgruppe Schnee vorfanden. Und ich dachte ich haette einen Sommerurlaub gebucht. 😉 Nach diesem kleinen Schneeflecken, verwunderte es uns nichtmehr, als wir eine Gruppe Neuseelaender trafen und ein Junge trug einen Honigmelonen grossen Schneeball. Es ist schon ein spezielles Erlebnis in einem subtropischen Regenwald zu stehen und es tropft nicht nur Regenwasser von den Baeumen und Straeuchern, sondern es ist das Tauwasser des im Baum liegenden Schnees.
Nachdem wir die Huette spaeter erreicht als gedacht, genossen wir die waermende Sonne neben einem kleinen Schneemann, welcher von den Bewohnern der letzten Nacht hinterlassen wurde. Kaum war aber die Sonne verschwunden, als die Temperatur mehr als nur ein paar Grad absank. Nichts leichter als das, dann wurde der Gas-Ofen der Huette in Betreib genommen und zuerst hatte es auch den Anschein, das dieser etwas nutzte. Leider gab es aber eine kleine Box, welche das Gas nach ca. 1 Stunde Brenndauer abschaltete und so musste sich staendig jemand um das Neustarten kuemmern. Aber eigentlich haetten wir ihn auch ganz aus lassen koennen, denn in 2 Metern Entfernung war nichtsmehr von der Heizwirkung zu spueren. Wir frohren trotz mehrerer Schichten Funktionskleidung mehr oder minder vor uns hin und waren froh, als wir uns in den Schlafsack zurueckziehen konnten. Nur doof das meiner fuer den Sommerurlaub ausgelegt war und ich daher eine eher kuehle als ruhige Nacht verbrachte.

Ka Kite anoo.

PS: I know british people like there understandments, but the sentence: “It’s a tat nippy up here” was defitnitly the greatest understatement of the century.

PPS: Letzter Aufruf fuer alle die irgendwelche Wuensche fuer Mitbringsel aus NZ haben. Ich bin noch 3 Tage hier und kann spaetestens in Auckland noch alles besorgen. Nur wer zuerst kommt/kam malt zuerst, denn ich bin mir nichtmehr sicher, wieviel noch in meinen Rucksack passen wird.

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Categories: Waikaremoana
Posted By: Dirk
Last Edit: 17 Mar 2009 @ 22:08

EmailPermalinkComments Off on Lake Waikaremoana Walk – Tag 1
 04 Feb 2009 @ 13:28 

Nachdem ich allen Drohungen über Ticketdiebstahl (an Büroschlaf war nicht mehr zu denken 😉 ), Anfragen im Handgepäck mitreisen zu dürfen oder die Umwandlung des Rückflugs in einen zweiten Hinflug entgangen oder leider absagen musste, sind die Vorbereitungen abgeschlossen:

  1. der letzte Tag an der Arbeit ist geschafft
  2. die Webseite ist fertig
  3. die Abschiedumtrünke mit den guten deutschen Bieren
    sind gelaufen (fyi: nach Duden war Email auch vor der Rechtschreibreform ein legitimes Wort
  4. das Gepäck steht griffbereit
  5. die Tickets + der Pass liegen daneben
  6. das Taxi ist bestellt (Danke Hanna!)

Dann kann es jetzt losgehen, nicht das die Aufregung noch ins unermessliche steigt. Ich bedanke mich für die vielen guten Wünsche und hoffe alle Daheimgebliebenen nehmen mit dieser Seite ein wenig am Abenteuer teil.

Ansonsten gibts noch eine Kleinigkeit über die Seite zu sagen. Wird unten links der “Vista”-Button betätigt, kann jeder der interessiert ist, sowohl sein favorisiertes Theme auswählen, wie auch einen RSS-Feed abonnieren.

Ka kite anoo

PS:
For those of you, which would like to have a postcard or a travel gift from new zealand, write a short comment on this post (maybe with the right address). Every now and then I will lookup, if someone or something was forgotten by my sunburned brain.

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Categories: Itinerary, Travel
Posted By: Dirk
Last Edit: 04 Feb 2009 @ 13:31

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